IDEA

Nur wenige bis hin zu keinen Medien berichteten über die verheerende Situation auf der Karibikinsel Dominica, als diese durch Hurrikan Maria im Herbst 2017 gänzlich zerstört wurde. Bis heute bleiben tropische Stürme ein aktuelles Thema im karibischen Raum.

Dominica ist ein unbekanntes Paradies, welches von ihren Bewohnern liebevoll „The nature Isle“ genannt wird und deren Einstellung zur Nachhaltigkeit ein deutliches Vorbild für unsere westliche Welt sein dürfte.

Dort zerstörte der Hurrikan beinahe alles! – Ein Hurrikan, der durch die globale Erderwärmung begünstigt wurde und diese wiederum durch das Handeln der modernen Konsumgesellschaft.

Der Dominicaner selbst ist jedoch ein Mensch, der Acht gibt auf seine Umwelt, Nachhaltigkeit als selbstverständlich ansieht und sich aus dem globalen Massenkonsum weitestgehend zurück hält.

Viele von uns sind sich nicht darüber bewusst, Teil dessen zu sein, was dort geschieht. Kaum jemand weiss überhaupt von der Existenz der Insel.

Während wir hier der westlichen Welt beim alltäglichen Handeln zusahen, so als sei nichts geschehen, fragten wir uns, wie es den Menschen dort ergangen ist.

Wir sammelten Sachspenden, packten unsere Koffer voll damit, nahmen eine Kamera mit und reisten mit Bus, Bahn, Flugzeug, Boot und Zwischenübernachtungen zu dem kleinen Katastrophengebiet am Äquator. Unsere Absicht war, Filmmaterial für eine Dokumentation über das Leben nach dem Hurrikan in Dominica zu sammeln. Dabei war unser Hintergedanke, sichtbar zu machen, welche Opfer unser Livestyle bringt.

Bei unseren Dreharbeiten zu FLYING GALVANIZE stellten wir allerdings fest, dass die Dominicaner selbst durch Maria gar nicht zu Opfern wurden. Im Gegenteil; Wir sind beeindruckt und schockiert zugleich darüber, wie positiv und gelassen die Bewohner der zerstörten Trauminsel mit dem Geschehenen umgehen.

FLYING GALVANIZE zeigt Helden in ihren eigenen Trümmern. So entstand ein Film über Menschen, von denen unsereins noch jede Menge lernen kann!

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